Heute ist unser 7. Hochzeitstag und wir haben uns spontan entschieden, heute alle Freunde und Helfer unseres Umzuges einzuladen, um einfach mal DANKE zu sagen! Sie waren und sind alle so toll, die die noch an unserer Seite sind!

Heute vor 9 Jahren sind wir zusammen gekommen und heute vor 2 Jahren hatten wir am selben Ort eine Revivalparty gegeben. Mit dem selben Essen und fast den selben Menschen. Als wir heirateten, und die Wolken wieder „lila“ wurden, hatte ich damals, kurz nach meiner überstandenen Krankheit, beschlossen, dies zu wiederholen, wenn ich in 5 Jahren nach der Hochzeit noch lebe. 

Und nun ist dies auch schon wieder genau 2 Jahre her und ich lebe immer noch! Ein Segen und ein Wunder für mich. 

Heute Abend werden wir etwas feiern, am selben Ort mit dem selben Essen, aber mit deutlich weniger Menschen. Aber das macht ja nichts. Wir freuen uns sehr darauf und es ist diesmal gleichzeitig ein Abschiedsfest, da wir ja bald aufbrechen werden, um die Welt zu erkunden. 

Gestern waren wir unterwegs und haben uns Wohnmobile angeschaut. Ein nicht so leichtes Unterfangen. Wir haben nach gefühlten 100 besichtigten Wohnmobilen aber ein tolles großes Wohnmobil gefunden und werden die Tage entscheiden, ob wir es kaufen. 

Im Herbst werden wir dann nach Panamá fliegen, das steht fest. Und wahrscheinlich fahren wir, wenn wir das Wohnmobil kaufen sollten, noch vor unserem Abflug Richtung Süden, da dort das Wetter bestimmt noch besser ist und wir schon anfangen zu frieren hier. In dem Wohnmobil können wir ja dann unsere Sachen im Winter einlagern, die wir nicht mitnehmen können nach Panamá. 

Und im nächsten Sommer hätten wir eine Behausung, wenn wir dann zurückkommen würden nach Deutschland. Dies steht aber alles noch nicht genau fest, da wir ja sehr spontane Menschen sind und immer schauen, was das Leben mit uns vor hat. 

Wer weiß, was uns in Panamá erwartet und wie wir uns entscheiden. Vielleicht kaufen wir uns auch da ein Grundstück und bleiben letztendlich ganz dort. Deshalb wollen wir uns erstmal längere Zeit dort aufhalten und das Land ausgiebig erkunden. 

Die letzten Wochen waren geprägt von Dingen, die alle noch geregelt werden müssen. Wir haben unsere Reisepässe beantragt und meinen internationalen Führerschein.

Die Zeit vergeht einfach viel zu schnell. Aber wenn man längere Zeit wegfährt, hat man ja so einige Dinge, die man regeln muss, leider!

Heute werden wir jedenfalls mal den Tag genießen und den Abend mit unseren Freunden und der Familie genießen. 

Es war ein gelungener Abend, wir haben viel gelacht und das Essen war mal wieder phantastisch! Ich hatte eine kleine Rede vorbereitet und diese kam auch ganz gut an.

Mir war die vergangenen Tage aufgefallen, dass ich bei unser letzten Feier ja auch eine Rede gehalten hatte, und ich am Ende ein bekanntes Stück von Julia Engelmann vorgetragen hatte.

Die letzten Passagen dieses Stückes waren für uns alle in Erfüllung gegangen. Dies hatte ich mir auch so sehr gewünscht!

„Also lass uns doch Geschichten schreiben,
die wir später gern erzählen.

Lass uns nachts lange wach bleiben,

auf´s höchste Hausdach der Stadt steigen,

lachend und vom Takt frei die allertollsten Lieder singen.

Lass uns Feste wie Konfetti schmeißen,

sehen, wie sie zu Boden reisen

und die gefallenen Feste feiern,

bis die Wolken wieder lila sind.

Und lass mal an uns selber glauben,
ist mir egal, ob das verrückt ist,

und wer genau guckt, sieht,

dass Mut auch bloß ein Anagramm von Glück ist.

Und – wer immer wir auch waren –

lass mal werden wer wir sein wollen.

Wir haben schon viel zu lang gewartet,

lass mal Dopamin vergeuden.

„Der Sinn des Lebens ist leben“,
das hat schon Casper gesagt,

„let´s make the most of the night“,
das hat schon Kesha gesagt.

Lass uns möglichst viele Fehler machen,
und möglichst viel aus ihnen lernen.

Lass uns jetzt schon Gutes sähen,
dass wir später Gutes ernten.

Lass uns alles tun,
weil wir können – und nicht müssen.

Weil jetzt sind wir jung und lebendig,
und das soll ruhig jeder wissen,

und – unsere Zeit die geht vorbei.

Das wird sowieso passieren

und bis dahin sind wir frei

und es gibt nichts zu verlieren.

Also los, schreiben wir Geschichten,
die wir später gern erzählen.

Und eines Tages, Baby, werden wir alt sein. Oh Baby, werden wir alt sein
und an all die Geschichten denken, die für immer unsere sind.“ von Julia Engelmann

Dafür liebe ich Dich mein Schatz!!
Bleib so verrückt, wie Du bist,
denn ich bin gerne verrückt!!

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