Montag sind wir weiter nach Dole gefahren.
Dies ist die Geburtsstadt von Louis Pasteur mit einer wirklich beeindruckenden Altstadt.
Wir schlenderten endlang des Kanals Richtung Stadt. Dort lagen unzählige große Hausboote und man hat einen herrlichen Blick auf die Kathedrale.
Da Montag war, waren leider viele Geschäfte und Restaurants geschlossen. Wir gingen trotzdem durch die verschlafende Altstadt und entdeckten einen unterirdischen Gang.
Es waren noch sage und schreibe 29 Grad und wir schwitzen bei diesem Marsch.
Wir hatten einen relativ schönen Campingplatz gefunden, der ganz in der Nähe der Altstadt liegt.
Eine Nacht kostet für uns alle 33,50 Euro. Das finden wir schon ganz schön teuer, da ja eigentlich schon Nebensaison ist.
Das dazugehörige Schwimmbad ist leider auch schon geschlossen. Darüber sind die Jungs natürlich sehr enttäuscht!
Am nächsten Tag sind wir deshalb mit dem Fahrrad in den Aquapark Isis gefahren. Auch dort waren die meisten Becken bereits geschlossen und die Wasserrutschen auch.
Diesmal hatte mein Mann die Schlüssel für die Fahrradschlösser vergessen.
Er bemerkte es aber, bevor wir die Fahrräder abschließen wollten, und er musste leider nochmal alleine zurück zum Campingplatz fahren. Nach 25 Minuten war er, ziemlich durchgeschwitzt, wieder zurück.
Irgendwie haben wir es mit Schlüsseln. Wir mussten doch schmunzeln darüber.
Wir hatten trotzdem einen schönen Nachmittag dort, und es war eine schöne Abkühlung bei der Hitze.
Auf dem Campingplatz steht auch neben dem Schwimmbad eine Hüpfburg. Diese ist eigentlich auch nicht mehr in Betrieb.
Die Jungs fragten am Vormittag den Besitzer, ob er sie aufblasen würde für sie.
Anscheinend hatte klein Paul beobachtet, wie der Betreiber den Netzstecker reingesteckt hat, und durchschaute schnell diese Technik.
Denn am Abend bekamen wir unerwarteten Besuch von dem Chef des Campingplatzes.
Der war richtig wütend und erzählte uns, dass unser Jüngster wohl alleine den Stecker reingesteckt hatte, damit die Hüpfburg wieder lief.
Die anderen beiden Jungs sind dann wohl drauf rumgesprungen, und dann hat Paul einfach den Stecker wieder rausgezogen, der kleine Schlingel.
Und er sah dann zu, wie die anderen beiden in der zusammen fallenden Burg versanken. Oh man! Was soll man dazu sagen?
Er wies uns sehr aufgebracht darauf hin, dass die Hüpfburg so kaputt gehe und 3000,- Euro kostet.
So ist es mit so kleinen unabhängigen Kindern. Da haben wir schon so Einiges erlebt! Man kann Ihnen ja eigentlich nicht wirklich böse sein.
Wir erklärten Ihnen aber, dass dies nicht in Ordnung sei, und sie sich bitte von da vorne fernhalten sollen, da der Besitzer nicht mehr so gut auf uns zu sprechen sei.
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