Am Freitag den 3. August konnten wir das erste Mal ausschlafen seit langer Zeit und ich wurde trotzdem um 7:30 Uhr wach! Anscheinend kann ich gar nicht mehr ausschlafen.

Was soll’s, es ist ja nicht so schlimm.

Als ich wach wurde, dachte ich wieder, ich habe das alles nur geträumt. Wir sind frei und können theoretisch machen, was wir wollen. Ein tolles Gefühl!

Ich sah zufällig, dass wir heute genau vor einem Jahr in Stonehenge waren und in Salisbury und es überkam mich ein tiefes Gefühl der Dankbarkeit. Was in diesem einen Jahr alles geschehen war!! Unfassbar!

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Heute am 2. August 2018 ist der Tag gekommen. Wir übergeben unser Haus an die neuen Besitzer und die letzten 3 Tage waren ziemlich arbeitsreich, anstrengend und voller Emotionen. 

Am Montag war unser Auszug und unser Container wurde beladen. Am Dienstag haben wir die Reste aus dem Haus geschafft und am Mittwoch kam die bestellte Reinigungsfirma.

Wir hatten uns entschieden, das Haus in einem einwandfreien Zustand zu übergeben, auch wenn wir dies nicht so machen müssten. Aber wir wissen ja selber wie es ist, wenn man umzieht, und erstmal ein paar Tage putzen muss, um überhaupt einziehen zu können. Dies wollen wir unseren Käufern ersparen. Außerdem haben sie ja gar keine Zeit dazu, da sie ja heute direkt einziehen wollen. 

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Gestern waren wir sehr erleichtert und glücklich. Ein langersehnter sehr warmer Sommertag ging vorüber und wir haben es tatsächlich geschafft, unseren gesamten noch vorhandenen Hausrat in unseren gemieteten 46 Kubikcontainer zu verstauen. Ziel erreicht!

Unser Tag begann schon um 6 Uhr morgens. Wir fuhren von unserer Ferienwohnung aus zur Vermietstation und holten einen großen 7,5 t.

Von dort aus ging es zu unserem Haus und ungefähr 6 Helfer standen bereit, uns bei diesem Projekt zu helfen.

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Heute morgen war es 5:26 Uhr als ich erwachte. So früh bin ich früher nie von alleine wach geworden, auch nicht, als ich noch Frühdienste im Krankenhaus gemacht habe.

Unser kleiner Paul hat bei meiner Freundin Mirja geschlafen und die anderen beiden Jungs sind noch im Ferienlager.

Olli und ich haben uns gestern gefragt, wann wir das überhaupt mal hatten, dass wir hier ganz alleine und völlig „frei“ waren. Dies war, glaube ich, das erste Mal!

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Wie schnell doch ein Tag vergeht muss ich gerade in dieser Phase feststellen. 

Ich sitze wieder mal bei meinem morgendlichen Kaffee und bin erstaunt über die Beschleunigung der Zeit. Zeit scheint wirklich relativ zu sein und ich als Beobachter, nehme sie immer anders wahr. Jedenfalls vergeht sie im Moment für mein Dafürhalten einfach viel zu schnell!

Ich habe mir wieder wilde Notizen gemacht, was noch alles zu tun ist. Eigentlich müssten wir noch zum Rathaus und unsere neuen Pässe zu beantragen, zur Führerscheinstelle für den internationalen Führerschein.

Ich wollte so viele Dinge noch erledigen. Ich nehme mir aber ein wenig, den selbstauferlegten Druck, und versuche, mich auf das Wichtigste zu konzentrieren und glaube, es ist besser, wenn ich das alles später erledige.

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Es ist schon wieder ein neuer Tag angebrochen und ich bin gestern wieder erst nach Mitternacht eingeschlafen. Um 6 Uhr war ich heute schon wieder wach und bin eigentlich hundemüde.

Nun sitze ich hier und merke, wie nervös ich wohl sein muss, dass ich nur noch so wenig schlafen kann und kaum noch in der Lage bin, abzuschalten. Eigentlich weiß ich, dass ich normalerweise meinen Schlaf brauche und doch ziemlich erschöpft bin.

Wenn man aber das Chaos hier sieht, und weiß wie viel Arbeit noch auf einen wartet, fällt mir das Abschalten sehr schwer.

Gestern hatte ich das erste Mal das Gefühl, wir kommen endlich voran. Das tut gut und ich bin fest entschlossen, dass alles hier zu schaffen. Wir haben gemeinsam schon so viel geschafft und das gibt mir enorm viel Kraft. Zumal wir ja ein lohnenswertes Ziel vor uns haben. Aber ein wenig Wehmut kommt doch auf nach all der schönen Zeit in diesem wunderschönen Haus. 

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Ich sitze wieder bei meinem Kaffee und bin ziemlich gerädert. Es ist schon wieder Sonntag und immer noch so warm. Ich kann mich gar nicht daran erinnern, dass es irgendwann mal so einen Sommer hier oben an der Küste gegeben hat.

Ich bin ziemlich müde, da ich bis 2 Uhr wach war, und noch Kisten gepackt habe. Irgendwie kann ich gar nicht glauben, dass wir dieses tolle Haus bald räumen müssen. Ja ich bin doch traurig darüber, auch wenn die Freude, über das, was wir dafür bekommen, überwiegt.

Es gibt noch so viel zu tun und andauernd entdeckt man in irgendwelchen Schränken und Ecken wieder Dinge, die ja alle aus dem Haus raus müssen.

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