Am 19. Juli sind wir Abends Richtung Berlin losgefahren, um unsere Jungs am 20. Juli pünktlich um 10 Uhr in ihr Sommercamp zu bringen.
Wir waren in noch nichtmal 4 Stunden im Spreewald und hatten uns ein Hotel am Fluss eingemietet. Dieses lag sehr idyllisch.
Die Kinder gingen müde und erschöpft schlafen und wir gönnten uns ein Bier und saßen auf einem Steg und genossen die Ruhe und philosophierten über unsere Zukunft. Ziemlich erschöpft, zufrieden aber glücklich saßen wir bei klarer Luft und hörten die Fische im Wasser springen.
Mein Mann ging noch mal zu unserem Auto und ich bemerkte, dass plötzlich alles Licht auf dem Weg zum Hotel ausging. Als er dann zurückkam wunderten wir uns und dachten, die Besitzer hätten nun alle Lichter ausgemacht, da es schon spät war.
Wir tasteten uns vorsichtig zurück zum Eingang des Hotels und dort stand ein Mann, der anscheinend ein Russe war. Dieser stand in einem rosafarbenen Pyjama vor uns und faselte etwas von :“ Das ist eine Frechheit, das Licht ist überall aus und ich habe ein kleines Kind und wir wollen es noch duschen. „
Der Sonntag war sehr warm und wir haben trotzdem viel geschafft. Das wurde auch mal Zeit. Es standen in unserem Garten noch so einige Sachen herum. Ein alter Strandkorb, der fast auseinander fiel, eine alte Rutsche, ein Spielhaus und noch so viel andere Sachen.
In der Garage stand auch noch allerhand und fleißig gingen wir bei bestem Wetter gemeinsam ans Werk. Plötzlich standen auf dem Hof 3 alte Kinderwagen, alte Spiegel, Kisten mit Spielzeug, alte Kinderautositze, Werkzeuge und jede Menge Müll.
Ich habe die Kinderwagen sauber gemacht und die Kindersitze und wir machten Fotos von den Sachen. Dann haben wir die Sachen bei Ebaykleinanzeigen reingesetzt und schon riefen die ersten Leute an.
Es kamen welche, die den Strandkorb abholten und sie hatten Mühe, ihn im Ganzen zum Auto zu transportieren. Aber sie gaben uns noch 35,- Euro.
Den ganzen Tag haben wir draussen verbracht und am Abend waren wir zufrieden und erschöpft. Mein Mann brachten die Altkleidersammlung noch weg und brachte uns unser kostenloses Abendessen mit.
Die Tage vergehen wie im Flug und hier herrscht Chaos im ganzen Haus. Halb gepackte Kisten stehen überall im Haus herum und wir wissen gar nicht, wo wir anfangen sollen. Wir haben noch 15 Tage Zeit alles einzupacken und auszuziehen. Geplant ist noch eine Abschiedsfeier und unsere Jungs sollen noch in ein Sommercamp südlich von Berlin gebracht werden in 5 Tagen. Irgendwie wächst mir gerade alles über den Kopf und ich muss meine Gedanken sortieren.
Alle um uns rum wundern sich über unsere Gelassenheit und Ruhe. Innerlich sieht es aber anders aus. Wir sind nervös und trotzdem voller Zuversicht und einfach nur glücklich über diese Gewissheit, wir sind frei, können machen was wir wollen.
Nun ist es vollbracht. Wir haben am 04. Juli 2018 unser Haus verkauft und waren doch mächtig aufgeregt, ob alles so klappt. Es hat sich unendlich in die Länge gezogen, und der Termin hatte sich immer weiter nach hinten verschoben.
Aber wir sind auch etwas wehmütig, da wir ein sehr schönes Haus hatten.
Aber jetzt ist es passiert, wir wissen, dass unser Traum nun endlich wahr werden kann. Und freuen uns so sehr darauf. Wir sind doch etwas erschlagen von allem und stehen nun vor der Herausforderung, unser Haus in dreieinhalb Wochen zu räumen.
Wir haben zwar schon etwas ausgemistet, aber vor uns liegt eine Menge Arbeit, vollgestellte Räume, zig volle Kleiderschränke, 2 volle Küchen und viele weitere volle Zimmer. Dazu gab es heute endlich Ferien, und 3 kleine Jungs sind mit an Bord.
Zudem sind noch so viele andere behördliche Dinge zu regeln, die auch noch Zeit in Anspruch nehmen. Geplant sind außerdem noch eine Abschiedsparty Ende des Monats, und das Thema Schulpflicht steht auch noch im Raum. Dazu folgt dann noch ein weiterer Beitrag.
Aber wir stellen fest, dass wir uns noch nie so frei gefühlt haben.
Wir haben uns vorgenommen, alles Schritt für Schritt zu machen, auch wenn ein großer Berg vor uns liegt. Wir versuchen ruhig und gelassen zu bleiben.
Wir sind schon etwas verrückt, muss ich feststellen.
It is clear to me that some people, institutions and businesses may not agree with my views. I would like to share with you and all Cancer patients my recent life experiences. First of all a little about myself. I am a mother of 6 children (3 girls, 23, 18, 16, and 3 sons 11, 7 and 4 years old).
I have an ex-husband and had a wonderful 2nd husband. He died of cancer 12 years ago. I saw how the tumor defeated him!
I had a strong mother. 8 years ago she prematurely died of cancer.
Wenn die Wissenschaft weiß, dass es den Beobachtereffekt gibt, warum lenkt dann die Menschheit permanent den Blick auf Krankheit, Elend, Krieg und Tod?
Diese Frage stelle ich mir schon lange. Die Konsequenz war und ist eindeutig für mich. Denn die Frage, wie wir schauen bestimmt, was wir sehen!
Jetzt heißt es eigentlich ausmisten und aufräumen. Ich nehme mir jeden Tag eine neue Schublade vor. Unser Haus hat 260 qm und irgendwie haben wir so viele Sachen überall. Und außerdem sind auch noch so viele andere Dinge zu regeln.
Unsere Garage ist komplett zugemüllt und mein Mann macht sich an die Arbeit. Aber zaubern kann er noch nicht, leider.