Nach einer wirklich strapaziösen Reise sind wir Freitag Abend endlich in unserem gemieteten Haus angekommen.
So viele Dinge liegen nun hinter uns, so viele Hürden haben wir gemeistert.
Heute (16.10.) ist mein Geburtstag, und wir haben die letzten Tage schon so Einiges erlebt!
Ich freue mich sehr darüber heute an diesem Tag hier in den Tropen zu sein. Unser Haus ist wirklich ein Traum, in der Natur direkt an einem Fluss.
Darüber werde ich in meinem nächsten Artikel ausgiebig berichten.
Uns geht es allen gut und durch die 7 Stunden Zeitverschiebung waren wir alle Tage schon sehr früh wach.
Am 10.10. sind wir von Hamburg nach Madrid geflogen und waren Abends am Flughafen.
Dazu hatten wir einen Leihwagen bei Europcar gebucht, der 8 Leute mit insgesamt 7 Koffern und 8 mal Handgepäck transportieren sollte.
Darauf hatten wir schon bei der Buchung hingewiesen. Leider hatte dies nicht geklappt. Die nette Dame am Schalter tat dies sehr leid.
Ich konnte es kaum glauben und war doch ziemlich verzweifelt. Davon hing ja alles ab für uns. Wir mussten ja noch unsere Autos in die Scheune wegbringen, und nun drohte alles zu platzen.
Was nun? Die Frau am Schalter bat um Geduld. Und dies war ein eine Eigenschaft, die ich an diesem Tag nicht hatte. So warteten wir sehr lange, bis sie eine Lösung für uns fand.
Ein riesen Stein fiel mir vom Herzen.
Am nächsten Morgen fuhren wir alle 8 dann, ohne Komplikationen, zum Flughafen und flogen nach Madrid.
Ich hatte ein Hostel mitten in Madrid gebucht und leider nicht bedacht, dass wir ja irgendwie dahin kommen müssen.
So begann eine 2 stündig Odyssee mit Metro und Bahn. Am Flughafen mussten wir erstmal zur Metrostation finden.
Wir hatten zum Glück nur Handgepäck.
Die Kinder waren alle sehr müde, und ich versuchte irgendwie ein Ticket zu organisieren. Dies war kein leichtes Unterfangen mit 3 nörgelnden Kindern.
Nach 5 Stationen stiegen wir aus. Nun hieß es die nächste Zugverbindung zu finden. Wir irrten durch die unterirdischen Gänge und suchten die richtige Station.
Dann mussten wir wieder eine Fahrkarte kaufen und waren am Ende insgesamt über 50,- Euro los.
Wir fuhren mit einem Zug eine Station und versuchten, wieder das Tageslicht zu finden.
Nach gefühlten 20 Treppen fanden wir dann endlich den Ausgang. Wir waren mitten auf einem sehr belebten Platz Madrids mit ziemlich beeindruckenden Bauten.
Nun mussten wir nur noch irgendwie unser Hostel finden. Mein Internet funktionierte nicht.
Zum Glück das meiner Tochter. So erreichten wir nach 20 Minuten zu Fuß durch prall gefüllte Straßen endlich unser Hostel. Dies war sehr schön und die Empfangsdame sehr nett.
Wir waren alle ziemlich erschöpft.
Ich hatte ein Zimmer mit 8 Betten gebucht und mein Vater nannte es „russisches Feldlager“.
Es war schon ziemlich lustig mit all den Familienmitgliedern in einem Raum. Ich konnte sehr gut schlafen. Meine Töchter leider nicht, da sie es nicht gewöhnt waren, mit 2 schnarchenden Herren in einem Raum zu schlafen.
Am nächsten Morgen mussten wir früh aufstehen, um rechtzeitig am Flughafen zu sein.
Nach der Odyssee am Vorabend, entschlossen wir uns, lieber 2 Taxis zu bestellen. Diese kosteten „nur“ 60,- Euro insgesamt. Dafür hatten wir weniger Stress, als am Vorabend für 10,-Euro mehr.
So gelangten wir nach langen 11 Stunden Flug nach Panamá City. Wir hatten einen Toyota Bus gemietet und ich war froh, nicht fahren zu müssen. Mein Mann ist da sehr schmerzfrei, und wir fuhren in riesige Automassen, die sich in die City schoben. In Panamá ist Autofahren schon ein Erlebnis.
Im Hotel angekommen, gönnten wir uns erstmal auf der Dachterrasse des Hotels ein paar Bier und ich ging noch in dem Pool baden, nachdem meine Kinder alle im Bett waren.
Wir schliefen wir nur bis 4 Uhr morgens und fuhren zeitig los zu unserem Haus, dass ca. 5 Stunden Fahrt entfernt liegt.
Die Fahrt verlief recht reibungslos und wir kamen gegen 16 Uhr bei unserem Haus an.
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