Am Wochenende machten wir uns auf, den Stammtisch der Deutschsprachigen zu besuchen. Wir wurden von Carsten von Panamafantastico dazu eingeladen. Dieser fand in Gorgona bei Thomas, einem Schweitzer, statt. Dies ist ca. 4 Stunden Fahrt von uns entfernt Richtung Panama City. 

Da es so weit weg ist, und es schon um 14 Uhr beginnen sollte, entschieden wir uns, dort lieber zu übernachten. Es liegt direkt am Pazifik und wir dachten, das wäre ein schöner Ausflug, um mal eine andere Gegend kennenzulernen. Wir reservierten uns ein Zimmer bei dem Besitzer unser Unterkunft und wir freuten uns auf unseren Ausflug.

Wir starteten hier relativ früh und waren doch länger unterwegs, als wir dachten. Wir brauchten insgesamt doch 5 Stunden für diese Strecke. 

Als wir ankamen, waren schon alle da und wir stellten uns bei den Leuten vor, die alle sehr freundlich waren. Es waren überwiegend Schweizer, mit denen wir aber gut ins Gespräch kamen. Wir verbrachten ein paar nette Stunden. 

Die Zeit verging wie im Flug und die meisten brachen schon vor Einbruch der Dämmerung wieder auf, da einige doch eine weitere Anfahrt hatten. 

Es war sehr warm dort, viel wärmer als hier oben in den Bergen. Auch am Abend waren es über 30 Grad. Der Besitzer hat ein schönes Haus mit Fremdenzimmern und einen tollen Pool, den wir ausgiebig nutzten. 

Die Nacht war leider ziemlich kurz, da es sehr laut war in der Nachbarschaft. Man hörte überall laute Musik auch noch spät in der Nacht war noch ziemlich viel Trubel auf den Straßen.

Überall bellten viele Hunde und angetrunkene Menschen stritten auf der Straße. Als es dann endlich ruhiger wurde, hörte man dann ziemlich laut die Hähne krähen. Ich hatte kaum geschlafen und war ziemlich müde am nächsten Morgen. 

Nach dem Frühstück gingen wir zum Strand. Es war sehr heiß und man konnte kaum auf dem heißen Sand laufen. Die Sonne stand senkrecht über uns und wir sprangen schnell ins Meer. Es gab eine ziemliche Brandung, was für unseren kleinen Paul doch zu gefährlich war.

Mir gefiel es gut und wir entspannten uns noch am Pool und schliefen in der nächsten Nacht besser, da es am Sonntag ruhiger war in dem Ort. 

Am Montag fuhren wir wieder Richtung Santa Fé und waren doch froh, dass es hier nicht so warm ist und so herrlich ruhig. So lernt man das Land nach und nach kennen. 

Wir planen schon unseren nächsten Ausflug zur Karibik und warten nur darauf, dass es endlich klappt, dass wir unser neues Auto abholen können. 

Durch den Fehler bei der Kontonummer, ist das Geld leider immer noch nicht wieder aufgetaucht. Wir können es einfach nicht verstehen, warum dies so kompliziert ist im heutigen Zeitalter.

Normalerweise könnte man dies doch klären und unsere Bank könnte einfach eine Nachricht senden an die andere Bank, um den Fehler zu korrigieren. Aber dies scheint nicht möglich und ich habe noch keine Nachricht erhalten, was nun ist.

Der Verkäufer wartet immer noch auf das Geld und uns sind die Hände gebunden. Das ist sehr frustrierend und anscheinend kann es mehrere Wochen dauern, bis unser Geld wieder auftaucht. Und es kostet außerdem natürlich wieder noch mehr Geld für die Gebühren.

Hätten wir das vorher gewusst, hätte ich das Geld doch lieber einfach abgehoben. Aber man muss es einfach mit Humor nehmen und sollte sich über so was nicht ärgern. Das ist aber schwierig, da für uns davon viel anhängt. Wir schauen mal, wie das Ganze ausgeht und ich werde darüber berichten. Eigentlich wollen wir das Auto Freitag vor unser Fahrt zur Karibik abholen.

Am Mittwoch Abend kam es leider zu einem Zwischenfall, der uns einen großen Schrecken eingejagt hat.

Olli und ich waren gerade in der Küche, um unser Abendessen zuzubereiten, als wir einen lauten Knall hörten. Wir wussten nicht, was das war und sahen aber, dass unser Auto nicht mehr auf seinem Platz stand und rannten los. 

Finley kam uns ganz aufgeregt entgegen und stammelte was von „Er hat die Kupplung getreten.“ Oh nein, dachte ich und sah, dass unser Auto an ein Wand gedonnert war. Ich suchte Paul und er stand völlig aufgelöst neben der offenen Fahrertür und weinte.

Er schluchzte und sagte:“Finley hat mir gesagt, ich soll das machen und hat mir geholfen.“ Wir waren völlig fassungslos und sahen, dass das Heck des Autos ziemlich beschädigt war und die Tür nicht mehr zu schließen ging. 

Uns wurde klar, welch ein großes Glück die beiden gehabt haben, dass ihnen nichts passiert war! Olli ärgerte sich, dass er ausnahmsweise das Auto nicht abgeschlossen hatte. Die beiden wussten auch ganz genau, dass sie nicht im Auto spielen dürfen. Ich war aber einfach nur froh, dass ihnen nichts passiert war.

Es läuft also nicht wirklich rund bei uns, aber wir nehmen es gelassen und sind zuversichtlich, dass dies bald besser wird.

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